Diese Frage beschäftigt viele Menschen auf ihrer Suche nach innerem Frieden, Selbstoptimierung, Potentialentfaltung und echtem Wandel. Oft scheint es, als ob wir ständig auf der Suche nach etwas sind – einem perfekten Buch, einem genialen Seminar, einem außergewöhnlichen Coach – in der Hoffnung, endlich die Lösung für unsere inneren und äußeren Konflikte zu finden.

Der wahre Wandel erfolgt erst, wenn du das gesammelte Wissen in dein Leben integrierst. Wenn du bereit bist, das Gelernte in deinem Alltag umzusetzen und dich ehrlich deinen inneren Schatten, deinen Emotionen, Ängsten und Blockaden stellst.

Stell dir vor, du würdest ständig Bücher über Kirschen lesen, aber nie eine probieren – wie kannst du dann wirklich wissen wie Kirschen schmecken, ob sie DIR überhaupt schmecken und ob sie für DICH bekömmlich sind?  So ist es auch mit der Selbstentwicklung: Solange wir nur zuhören, lesen, Seminare oder unterschiedliche Berater zum selben Thema besuchen, ohne das Gelernte oder gehörte aktiv anzuwenden, bleiben wir in der Theorie oder in dem Thema gefangen.

Der Schlüssel liegt darin, Mut zu haben, Verantwortung zu übernehmen und den Blick nach innen zu richten. Echter Fortschritt entsteht, wenn du dir erlaubst, dich selbst zu reflektieren, deine Emotionen zu verstehen und deine Gefühle anzunehmen.  Die Veränderung in dir selbst zu suchen und einen neuen Zugang zu dir selbst zu finden– unabhängig davon, wie viele Bücher, Seminare oder Coachings noch auf deiner To-Do-Liste stehen.

Echtes Ankommen braucht keinen perfekten Plan, sondern den Mut zum ersten Schritt.

Ich kenne das nur zu gut. Früher war ich selbst ein Seminarjunkie. Ich habe unzählige Kurse besucht, Bücher verschlungen – mache ich immer noch, und sehr viele Beratungen in Anspruch genommen – immer auf der Suche nach dem „goldenen Schlüssel“ zu mir selbst. Doch trotz all des Wissens fühlte ich mich oft verwirrt, noch weniger gut genug, noch weiter entfernt von mir und echtem innerem Frieden.

Ich hatte das Gefühl, ständig noch mehr wissen zu müssen, um endlich perfekt, bereit und gut genug zu sein. Dabei wurde mir klar: Das viele Konsumieren von Wissen hat mich kaum ins Handeln gebracht. Es war, als ob ich auf der Stelle trat.

“Das Leben selbst ist perfekt unperfekt!”

Ich habe sogar die Grundkurse meiner Ausbildung zur Stressmanagementberaterin wiederholt, weil ich der Meinung war nicht gut genug zu sein und zu wenig zu wissen. Damals kam ich zu der Erkenntnis: “Wissen allein ist nicht der Schlüssel – Übung macht die Meisterin.” Die eigentliche Veränderung beginnt immer im TUN, im praktischen Erleben, beim Fehler machen, im Austausch mit Gleichgesinnten und in der Bereitschaft, sich geduldig auf diesen Prozess einzulassen und dranzubleiben.

Mein Weg hat mich gelehrt: Es macht keinen Sinn, noch mehr zu konsumieren, wenn ich mich ständig im Kopfkino verliere. Also raus aus dem Kopf und rein ins TUN.  Eine weitere Falle auf meinem Weg war, alles was ich tat, um perfekt und innerlich besser zu werden, gab mir unbewusst das Gefühl, dass ich immer noch nicht gut genug bin und immer noch zu wenig getan habe. Manchmal war ich echt wütend auf mich selbst. Was muss ich bitte noch alles tun um diese unangenehmen Gefühle loszuwerden?  FÜHLEN und nicht weghaben wollen ist die Antwort auf diese Frage, weil jedes Gefühl eine Botschaft für uns bereithält.

Mein erster Schritt zur Veränderung: Fühlen, wahrnehmen, in diesem Moment ankommen. JETZT.

Die Selbstwahrnehmung zu verfeinern, Körperreaktionen besser wahrzunehmen und auf Gefühle, Emotionen und Körpersignale zu achten, diese Empfindungen anzunehmen und aus- zu- halten,  fühlt sich nicht immer gut an und DAS haben wir auch nicht gelernt.  Ganz im Gegenteil. Uns wurde beigebracht, dass ein Indianer keinen Schmerz kennt und für Heulsusen in dieser Welt kein Platz ist. Wir haben gelernt im Alltag und in unseren Beziehungen zu funktionieren und uns abzulenken vom WESEN-tlichen – von uns selbst. Sich selbst zu spüren klingt einfach – ist es aber nicht immer. Vor allem dann nicht, wenn dein Nervensystem eine Schutzmauer aufgebaut hat, um dich vor überwältigenden Gefühlen, Schmerzen oder Bedrohungen zu schützen. In diesem Zustand kann es sein, dass du dich von anderen abkapselst, emotional erstarrst oder dich körperlich „dicht machst“. Diese Schutzmauer ist eine Abwehrhaltung, ein Schutzmechanismus, der dich vor weiterer Verletzung bewahren soll, aber gleichzeitig auch einschränkt, echtes Vertrauen, Verbindung und Heilung zuzulassen. Erst wenn du diese Schutzmauer in einem sicheren Rahmen erkennen und verstehen kannst, genau das ist möglich bei einem körperorientierten und emotionsfokussierten Coaching, beginnt sie sich allmählich abzubauen. Dadurch kann das Nervensystem wieder in einen Zustand der Sicherheit und Verbundenheit wechseln, was deine Wahrnehmung  verbessert und tiefe Regeneration ermöglicht.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Lass das ständige Suchen nach dem perfekten und noch mehr Wissen hinter dir. Fange einfach an.

Lebe, erlebe, mach Fehler und lerne daraus, hab Spaß, feiere auch deine kleinen Erfolge. Glaube nicht alles was du denkst und sei nicht so streng mit dir. Halte immer Ausschau nach diesen kleinen, leuchtenden Momenten im Alltag, die dein Herz berühren und dir Kraft schenken.

Dein größtes Potenzial liegt in deiner Bereitschaft, dich selbst zu entdecken – Schritt für Schritt, ehrlich und mutig.

Deshalb lade ich dich ein, genau diese Erfahrungen gemeinsam zu machen.

In meinen Workshops gehen wir Schritt für Schritt den Weg – in einer kleinen, unterstützenden Gruppe. Gemeinsam lernen wir, wie du durch einfache Bewegungsübungen, bewusste Körperwahrnehmung und das Wahrnehmen deiner Gefühle den Kontakt zu dir selbst vertiefst. Mehr Informationen zu den Workshops findest du unter dem Link: Herzensbildung- Termine

Der Weg zu mehr Selbstbewusstsein und innerer Klarheit beginnt genau hier: im Spüren und im bewussten Wahrnehmen – im Alltag, im Hier und Jetzt.

Bist du bereit, diesen ersten Schritt zu gehen?

Im Herbst starten wir gemeinsam diese Reise — hin zu mehr Selbstwahrnehmung, innerer Verbundenheit und echtem Wandel. Ich freue mich darauf, dich auf diesem Weg zu begleiten und gemeinsam mit dir die Kraft des Spürens und Bewusstwerdens zu entdecken.

Melde dich jetzt an und mach den ersten Schritt in eine neue Richtung!

Zum Abschluss – zurück zur Anfangsfrage:

„Wie viele Selbsthilfebücher, Videos, Workshops oder Beratungen sind notwendig, um wirklich bei dir selbst anzukommen?“

Meine Antwort ist: Es hängt ganz von dir ab. Echtes Ankommen bei dir und in deinem Leben, passiert durch deine Bereitschaft ins FÜHLEN zu kommen und Veränderungen in deinem Leben vorzunehmen– mit Herz, Achtsamkeit und Ehrlichkeit dir selbst und anderen gegenüber. Kein einfacher Weg, aber ein sicherer Weg dieses Ziel zu erreichen.

Herzlichst

Marion