Zwei Dinge beherrschen unser Leben: Zum einen ist es die Angst wie wir wissen, zum anderen die Liebe die wir so oft vermissen!

Aus Angst, machen wir manch verrückte Sachen, oft können wir später darüber lachen, weil wir entdecken, dass sie umsonst war -DIE ANGST!

Aus Liebe, machen wir manch verrückte Sachen, oft können wir später darüber lachen, weil wir entdecken, dass sie immer da ist -DIE LIEBE!

Zwei Dinge beherrschen unser Leben, zum einen ist es das NEHMEN, zum anderen das GEBEN“

Mal fällt es uns leichter, dann nehmen wir gerne. Wir sind glücklich und unsere Augen leuchten wie Sterne! Manchmal, wird uns aber auch genommen! Die Freude, der Mut, die Hoffnung und die Kraft. Wir fühlen uns gefangen, alleine gelassen und vieles mehr; Und wir spüren sie in uns – DIE ANGST!

Mal fällt es uns leichter, dann geben wir gerne. Wir sind glücklich und unsere Augen leuchten wie Sterne! Manchmal wird uns aber auch gegeben! Die Freude, der Mut, die Hoffnung und die Kraft. Wir fühlen uns dankbar, angenommen und vieles mehr; Und wir spüren sie in uns – DIE LIEBE!

Zwei Dinge beherrschen unser Leben und diese zwei Dinge wird es immer geben: DIE ANGST und DIE LIEBE!

(M.W.2004)

Heute möchte ich über die Angst schreiben. Wir kennen sie alle die Angst. Wir haben Angst vor dem Verlassenwerden, haben Angst vor dem Tod, Angst vor zu engen Bindungen und Nähe, Angst vor dem Ungewissen, Angst vor Spinnen, Angst vor dem Fliegen, Angst vor Einsamkeit, Angst unsere Arbeit zu verlieren, Angst davor krank zu werden, Angst vor den nächsten Schritt. So vielfältig das Phänomen Angst bei verschiedenen Menschen ist, es gibt kaum etwas wovor wir nicht eine Angst entwickeln können, eines haben all diese Ängste gemeinsam, sie belasten unser Leben, oft auch unsere Beziehungen.

Angst gehört unvermeidlich zu unserem Leben dazu, wie auch die Liebe. Diese Angst begleitet uns in immer neuen Abwandlungen von unserer Geburt bis zu unserem Tod. Weil unserer größte Angst, die „Angst vor der Angst“ selbst ist, haben wir meist die Neigung, ihr auszuweichen, sie zu vermeiden, sie zu verdrängen, sie zu betäuben, sie zu überspielen oder zu leugnen. Wenn wir das Thema Angst einmal „ohne Angst“ betrachten, bekommen wir aber den Eindruck, dass sie einen Doppelaspekt hat: Einerseits kann dich diese Angst aktiv werden lassen, andererseits kann sie dich aber auch lähmen.

Deine Angst ist immer eine Warnung und ein Signal bei Gefahren und sie enthält gleichzeitig die Aufforderung, also den Impuls, sie zu überwinden. Dieses Einlassen und Meistern deiner Angst, bedeutet für dich und für uns alle, wenn wir uns ihr stellen, einen Entwicklungsschritt. Deine Angstvermeidung hingegen lässt dich stagnieren und hemmt damit deine Weiterentwicklung.

Ich selbst weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr mich meine Ängste und Selbstzweifel blockiert haben. Ich bin aber überzeugt davon, dass uns das Leben selbst, immer wieder Möglichkeiten uns Situationen bietet um uns unseren Selbstzweifel und Ängste zu stellen und diese damit in Heilung zu bringen. So können Emotionen in Mitgefühl und Liebe, für uns selbst und zu anderen, umgewandelt werden. Stell dir einmal vor, wie viel mehr Kraft und Energie dir zu Verfügung stehen würde, wenn du dich nicht ständig im Angstmodus aufhalten würdest oder dich von äußeren Umständen stressen lassen würdest.

Einer meiner größten Ängste war es sicher, die „Verlassen“ zu werden. Im Grunde lebte diese Angst seit meiner Kindheit in mir. Hinter dieser Angst stand immer auch das Gefühl, nicht gut genug zu sein, alleine zu sein und Ablehnung von außen zu erfahren. Diese Ängste und Selbstzweifel haben all meine Beziehungen mitbestimmt. In meinem Fall, hat sich das nicht in einer „Klammer- Beziehung“ gezeigt. Nein, ich hatte immer grenzenloses Vertrauen und dieses Vertrauen wurde grenzenlos ausgenutzt – es gab ja keine Grenze! Selbstverständlich habe ich immer die Dinge an und ausgesprochen, aber aus Angst dovor alleine zu sein, habe ich vieles hingenommen im Vertrauen und in der Hoffnung, es würde sich doch etwas ändern. Ich wollte es immer gut machen, ein GUTMENSCH sein, um geliebt und gesehen zu werden. Kennst du diese Strategie auch von dir? Und hat dir diese Strategie tatsächlich je genützt?

Mit diesem Blog nutze ich sicherlich auch die Chance, meiner Angst, vor Ablehnung und „Nicht gut genug“ zu sein, ins Auge zu blicken. Der Weg durch die eigenen Ängste hindurch, ist eben eine anspruchsvolle Herausforderung! Diesen Weg wollte ich beschreiben und bewusst nicht schön reden oder in abgeschwächter Form aufzeigen. Das wäre nur die halbe Wahrheit, auch wenn es für manchen leichter zu verdauen wäre. Auch die Entscheidung, mich nach meiner Trennung, nicht gleich in eine neue Beziehung zu stürtzen, habe ich getroffen, um meine Angst vor dem Alleine sein zu überwinden.  Letztendlich kommen wir alle, alleine in diese Welt und jeder von uns wird diese Welt auch alleine verlassen. Heute habe ich keine Angst mehr vor dem Alleine sein. Mittlerweile genieße ich das ALL-EIN-SEIN im gleichen Maße, wie mich mit Menschen und Freunden auszutauschen und mich auf einer tieferen Ebene mit ihnen zu verbinden. Eine Beziehung oberflächlicher Art, einfach nur deshalb um nicht mehr alleine sein zu müssen, käme für mich nicht mehr in Frage.

Du könntest nun denken, vielleicht ist aus meinen vergangenen Erfahrungen, die Angst entstanden, in einer Beziehung erneut verletzt zu werden? Ich hätte mich aus dieser Angst heraus womöglich verschlossen!? Ganz im Gegenteil, mich diesen Ängsten zu stellen, hat mir eine neue Sichtweise zum Thema Beziehungen gebracht. Der Beziehung zu mir selbst und zum Thema Beziehungen allgemein. Egal ob beruflich oder betreffend Freunde und Familie, das überwinden dieser Ängste, hat mir geholfen authentischer zu werden und Grenzen zu setzen.

Es kostet so viel Kraft und Energie, wenn wir uns an unsere Ängste, Selbstzweifel und negativen Gefühle binden. Diese Emotionen haben darüber hinaus auch einen großen Einfluss auf unsere Entscheidungen, unser Verhalten und unsere Gesundheit. Unter Stress – Angst ist ein großer Stressor- können wir nicht klar denken und handeln.Ich bin unendlich dankbar, dass ich im Rahmen meiner Ausbildungen auf die Methode Emotional Freedom Techniques- EFT genannt, gestoßen bin. Mir hilft diese Methode selbst immer wieder, negative Gefühle aufzulösen und in meine Kraft zu kommen.

EFT wurde von dem Amerikaner Gary Craig entwickelt um Energieblockaden aufzulösen, die ein bestimmter Gedanke oder Reiz von außen initiiert hat. EFT ist unglaublich hilfreich um limitierte Glaubenssätze aufzulösen, negative Emotionen zu transformieren und einschränkende Verhaltensweisen zu verändern. Diese Technik basiert auf der Annahme der Traditionellen Chinesischen Medizin, dass in unseren Körper unterschiedliche Energiebahnen- auch Meridiane genannt-verlaufen, in denen unserer Energie fließt und die durch Stresssituationen, z.b. Angst, blockiert werden. Diese Blockaden werden durch das Klopfen bestimmter Meridianpunkte, in Kombination mit bestimmten Sätzen gelöst.

Wenn wir die Energie freisetzen, die wir normalerweise unter Stress und Angst in unseren Zellen gebunden haben, steht uns plötzlich ein ganz neues Körpergefühl, mehr Klarheit, Kraft, Energie und Selbstvertrauen zur Verfügung. In meinem persönlichen Erleben, drehte sich die Aufmerksamkeit und der Fokus nicht mehr darum, ob ich “gut genug bin” oder um andere “Angst-Szenarien” meiner Vorstellung. Der Fokus verändert sich in Richtung liebevoller Selbstannahme! Dies ist der erste und wichtigste Schritt, um deinen Körper und deine Gefühle besser zu verstehen und deine Angstthemen transformieren zu können.

Ich möchte dich an dieser Stelle dazu ermutigen, dich deinen Ängsten zu stellen. Deine negativen Gefühle sind in Wirklichkeit ein Geschenk! In dem Augenblick wo sich dir deine Angst zeigt, hast du die Möglichkeit einen alten Schmerz aufzulösen. So findest du zurück zu deiner Kraft und Energie und kannst dein ganzes Potential entfalten.  In jedem Moment liegt die Chance, dich mit deiner wahren Essenz zu verbinden. Nutze sie 😉. Du hast immer die Wahl, ob du weiter in Angst- Drama oder in Liebe- Harmonie, leben möchtest.