Einem Wunsch entsprungen, zur Wirklichkeit geworden, so wurdet ihr meine Kinder geboren!

Ich konnte euch nicht immer alles geben, aber so ist das eben im Leben!

Vielleicht könnt ihr mir vieles nicht vergeben, aber auch das ist so im Leben!

Dennoch ist alles aus Liebe geschehen; der Liebe zu euch, der Liebe zum Leben!

Ihr seid das Schönste, das Beste, das Liebste was mir geschehen, das Größte ist wohl: Durch euch und in euch werde ich weiterleben!

Wieder einmal beginne ich mit einem selbst geschrieben Text, er ist meinen Kindern gewidmet. Ich liebe euch drei so sehr!

Ich erinnere mich noch gut daran, als ich mit 19 Jahren erfuhr, nicht schwer krank, sondern in anderen Umständen zu sein. Wie andere Umstände? Ich hatte einen Pillenwechsel vorgenommen und gehörte nun tatsächlich zu den 1% der Frauen, die trotz Pille schwanger wurden. Welch ein Umstand! Es war so nicht geplant und ich befand mich ja auch in keiner langjährigen Partnerschaft, ganz im Gegenteil – ich hatte ein Beziehungskuddelmuddel. Damals habe ich in Wien gelebt und mir sofort Gedanken über einen möglichen Schwangerschaftsabbruch gemacht. Ich habe ein Institut aufgesucht, mich über die Vorgehensweise informiert und es war sofort klar, dass ich mich gegen diesen Eingriff entscheiden würde. Ich habe es nie bereut! Ich hätte mit so einer Entscheidung nicht gut leben können. Es ist unbeschreiblich wie glücklich ich war, als ich mein Kind zum ersten Mal im Arm halten durfte!

Mit 25 Jahren war ich dann in freudiger Erwartung. Diesmal bewusst entschieden, auch wenn es hier auch Anfangs Probleme gab. Mein Sohn hatte Schafblattern und ich habe auch welche bekommen. Ich war gerade in der 8. Schwangerschaftswoche. Der Hautarzt hat mir sofort einen induzierten Abort empfohlen, da Folgeschäden für das Kind, nicht auszuschließen wären. Das konnte wohl nicht wahr sein, dachte ich mir und suchte sofort Hilfe bei einem Homöopathen. Dieser hat es geschafft mir meine Ängste dahingehend zu nehmen, dass die Frucht, sollte sie geschädigt sein, sicher von selbst abgehen würde. Mit diesem Vertrauen und einer großen Menge Immunglobuline, sowie regelmäßigen Ultraschall Kontrollen konnten wir/ich dann, neun Monate später ein gesundes Baby im Arm halten. Wie glücklich wir waren, nun waren wir komplett!

Im September 1999 hatte ich in der 11 Schwangerschaftswoche einen natürlichen Abort. Diese Schwangerschaft war so überraschend sie begonnen hatte auch bald vorbei. Ich kenne also auch dieses Gefühl des Verlustes und kann sehr gut nachempfinden wie sich Frauen in so einer Situation fühlen. Die kleine Seele, die es sich wohl anders überlegt hatte, ich habe ihr den Namen Simon gegeben, hat sowohl in meinem Herzen als auch in unserer Familie ihren Platz. Für meine Kinder ist diese Seele, der Engel und Bruder der über sie wacht.

Ich hatte immer den Wunsch, noch ein Kind zu bekommen, kurz bevor meine biologische Uhr zu ticken aufhört. 😊 Mit 41 Jahren wurde mir dieser Wunsch erfüllt. Meine Schwangerschaft war durchwachsen. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich nie verstanden, wie man aus einer Schwangerschaft einen Krankheitsfall machen kann, jetzt wusste ich plötzlich, wovon Betroffene sprachen. Abgesehen davon, dass ich in dieser Zeit kein geborgenes Nest hatte, ganz im Gegenteil es ging rund, war es für mich wirklicher Stress, körperlich und emotional. Umso größer war die Freude, als wir/ich nach der Geburt, ein wundervolles, gesundes Mädchen im Arm halten konnten.  Es war für mich allerdings keine große Überraschung, dass meine Tochter ein Schreibaby wurde. Ich war so traurig über diese Tatsache, weil ich auf Grund meiner Arbeit als Kinesiologin und Lebens und Sozialberaterin weiß, wie prägend diese Vorgeburtliche Phase ist und genau da, war ich den äußeren Ereignissen so hilflos ausgeliefert.  Was ich in meinem Leben aber immer wieder spannend finde, ich habe immer Lektionen vorgesetzt bekommen, die ich selbst meistern musste/durfte, um so ein besseres Verständnis und Einfühlungsvermögen für meine Klientinnen und Kursteilnehmer zu bekommen. Lernen vom Leben selbst und nicht nur in der Theorie.

Das Thema Familie ist für mich sicher eines der größten Lern und Entwicklungsfelder. Mein Praktikum zur Dipl. Lebens- Sozialberaterin sowie zur Ehe und Familienberaterin habe ich in Klagenfurt bei“ Aktion Leben Kärnten“ absolvieren dürfen. Mein besonderer Dank und meine Wertschätzung richten sich dabei besonders an Gunhild Weiss und Erika Brauner. Ihr leistet seit Jahren einen so wertvollen Beitrag!

Wenn du also in „anderen Umständen“ oder in „freudiger Erwartung“ bist, deine Schwangerschaft aber sehr konfliktreich ist und du Hilfe und Unterstützung suchst, wende dich an diese Beratungsstelle! In dieser Beratungsstelle sind schwangere Frauen, künftige Väter, Paare und Familien herzlich willkommen. Das Team vor Ort ist auf die Zeit der Schwangerschaft, Geburt und die ersten Monate mit einem Baby spezialisiert. Je nachdem, vor welcher Herausforderung eine schwangere Frau, vielleicht auch gerade du stehst, dort kannst du dich kostenlos informieren und beraten lassen.  Mehr Informationen findest du unter: www.aktionleben-kaernten.at

Ich möchte hier auf diesem Blog verschiedene Themenbereiche ansprechen und dir Möglichkeiten bzw. Ansprechpartner vorstellen, die dir in deiner Situation helfen könnten. Scheue dich nicht davor, dir Unterstützung zu suchen, wenn du sie brauchst! Vielen ist es ja aus finanziellen Gründen nicht möglich, längerfristig eine Einzelbegleitung in Anspruch zu nehmen. Daher ist es wunderbar, dass es solche Beratungsstellen gibt, die dich, wenn „NOT-wendig“, während deiner Schwangerschaft und darüber hinaus kostenlos begleiten.

Aktion Leben Kärnten hat auch eine „Vielsachen- Lager“, wo du die Möglichkeit hast, für dein Baby, Erstlingswäsche oder eventuell, wenn vorhanden, eine Erstausstattung zu bekommen.  Dies hängt allerdings von den vorhandenen Sachspenden ab. Natürlich sind dort auch Geldspenden herzlich willkommen. Solltest du zu Hause noch Babysachen, oder eine Erstlingsausstattung, Gitterbett, Kinderwagen oder ähnliches haben und es einem wirklich guten Zweck zukommen lassen wollen, in dieser Beratungsstelle werden diese Dinge wirklich dringend gebraucht.

Danke, ich weiß aus der Erfahrung meiner Praktikumszeit, wie sehr du damit eine werdende Mama, die kein geborgenes und sicher Nest hat, glücklich machen kannst!

Natürlich sind werdende Mamas und solche die es noch werden wollen immer wieder, auch bei mir in einer Einzelbegleitung. Diese Frauen befinden sich meist aber nicht in einer Notsituation, sondern haben kurzfristigen Stress.

Eine Kundenstimme dazu wäre: „Vielen herzlichen Dank, ihre Begleitung war so hilfreich für mich! Die unangenehmen Gefühle, betreffend der Geburt, haben sich nach der Balance vollständig aufgelöst. Es ging alles gut und wir beide sind glücklich und wohlauf.“

Was ich mit meiner Arbeit in Zusammenhang mit dem Thema Schwangerschaft aber NICHT mache ist, auszutesten ob das Baby ein Mädchen oder ein Junge sein wird! Ich empfinde dies als unseriös und ich bin auch keine Wahrsagerin. Sehr wohl arbeite ich aber mit dem verbundenen Stressthema. Zum Beispiel: Es darf ja kein Mädchen sein, denn wir brauchen einen Nachfolger! Hier gilt es den Stress zu lösen, der sich immer auch auf das ungeborene Kind auswirkt.

Wenn du also eine kurzfristige Begleitung suchst, damit du entspannt deine Schwangerschaft genießen kannst – ich bin gerne für dich da!

 

Herzlichen Dank liebe Verena, www.vefoto.at, für dieses wunderschöne Bild und für sämtliche schöne Bilder, die diese Homepage schmücken. Sooo, schööön!! 😉