In den letzten Jahren, habe ich immer wieder Seminare zu den Themen, Stressmanagement und Kinesiologie angeboten und abgehalten. An dieser Stelle, möchte ich einmal all jenen DANKEN, die ich auf diesem Weg begleiten und kennenlernen durfte. Natürlich auch ein großes DANKE, an all meine Klientinnen und Klienten. Euer wertschätzendes Feedback, hat mich immer motiviert und inspieriert. Ihr alle seid großartig! Auch den Instituten, möchte ich meinen DANK ausprechen. Allen voran, dem Institut für Bildung und Beratung, der Vitalakademie und den verschiedene andere Bildungshäusern, die es mir ermöglichen, mein Wissen mit vielen Menschen zu teilen.

Oft hörte ich von TeilnehmerInnen Sätze wie:” Das klingt ja alles echt toll!”- ABER, ich habe keine Zeit für mich. Mitten im stressigen Familien- und Berufsalltag, falle ich am Abend nur mehr ins Bett. Wünsche mir dann nur eines, meine Ruhe! Nichts sehen, nichts hören, nichts tun!!! Jetzt zählen solche Ausreden nicht mehr. Das Leben hat uns aufs Zimmer geschickt, zum Nachdenken. Wir haben nun Ruhe und Zeit, ob uns das gefällt oder nicht. Vielleicht gönnen wir uns nun selbst, die Aufmerksamkeit, die wir uns die Jahre davor nicht gegeben haben. Weil alles und vieles wichtiger war und entdecken die Energiequelle“ Resilienz“ die in jedem von uns sprudelt. Ja, auch in dir.

Resilienz ist vergleichbar mit einem seelischen Immunsystem! Viren, haben keine Chance bei einem guten Immunsystem. Diese Resilienz, schützt uns zwar nicht davor schwere Zeiten oder Krisen durchmachen zu müssen, sie hilft dir aber dich schneller, aus dem Strudel von Stress und Hektik zu befreien. Das bedeutet nicht, nach außen kalt oder egoistisch zu sein,  sondern innerlich robuster zu werden. Kennst du den Spruch: “Hinfallen, aufstehen, Krone richten weitergehen.. “

Dieser Spruch, könnte von einem resilienten Menschen stammen. 😉

Resilienter wirst du allerdings nicht von heute auf morgen und auch nicht durch das Lesen dieser Worte.

Übungen die deine Resilienz stärken…

  • Erste Schritt ist, dich selbst bewusster wahrzunehmen. Nur wer sich selbst gut wahrnehmen kann, vertritt seine Bedürfnisse auch im außen.
  • Achtsamkeit im Alltag
  • Mit Gefühlen bewusst umgehen, annehmen nicht wegdrücken. Woher kommt die Wut, die Traurigkeit, die Angst die sich unbemerkt aufgebaut hat? Woher kommt deine innere Unruhe, deine Gereiztheit die auch am Abend im Bett nicht nachlassen will? Was sind deine wahren Wünsche und Bedürfnisse die gelebt werden wollen? Was macht dich glücklich?
  • Die Körperwahrnehmung spielt ebenso eine wichtige Rolle beim stärken deiner Resilienz. Wie reagiert dein Körper in Stresssituationen? Werden deine Bewegungen hektisch? Atmest du flach? Fühlt sich dein Körper schwer und eng an? Gönne dir in diesem Fall eine bewusste Auszeit von 5min. Wasser trinken, tief atmen, stelle dich breitbeinig hin, Füße gut am Boden verankert und strecke die Arme in Siegerpose in die Höhe. Diese Körperhaltung wirkt auf die Psyche zurück. Versuche es einmal: Siegerpose, Kopfrichtung nach oben, wie fühlt sich das an? Opferhaltung, gekrümmt, Kopf nach unten, wie fühlt sich das an?
  • Trainiere unter Stress bewusst inne zu halten und dich selbst und dein „PRO-blem“ (für dich, nicht gegen dich) von oben zu betrachten. Perspektivenwechsel!
  • Erlaube anderen ihre Meinung, Sichtweise und Wahrheit zu haben und diese auch zu leben und gestatte dir, damit dasselbe. Der Satz: „So wie du das siehst, hast du vollkommen Recht. Meiner Wahrnehmung nach, ist es so… kann helfen Kommunikationsprobleme zu meistern. „Willst du RECHT haben oder GLÜCKLICH sein?“
  • Versuche dich selbst zu beobachten. Selbstzweifel und Selbstkritik sind Gift für deine Resilienz. Solltest du dies für dich erkennen, unglaublich wie ich über mich denke, frage dich woher kommt das? Wie alt war ich da, als ich diesen Satz gehört habe? Wende dich deinem inneren Kind zu, dass diese Zweifel hat und stärke es. Auch in diesem Fall gibt es wunderbare Meditationen und Hypnosemeditation die dir helfen, dein Unterbewusstsein neu auszurichten.
  • Sinn für positive Momente schärfen. Dankbarkeitsübungen. Am Anfang ist das vielleicht etwas ungewöhnlich für dich! Wie kann man für etwas dankbar sein, dass nicht schön ist? Belüge ich mich da nicht selbst, fragst du dich nun bestimmt!? Es geht dabei nicht darum etwas schön zu reden, sondern ein sowohl als auch zu finden. Ein anerkennen des negativen Aspektes UND das Positive zu sehen, dass meist auch vorhanden ist. Wichtig ist: ..ein ABER, wird immer durch ein UND ersetzt! Beispiel: Diese Krise zwingt mich dazu, alleine zu Hause zu sein UND ich kann nun endlich tun, wofür ich früher kaum Zeit hatte.

 

Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln.

(Dalai Lama)

Bleibe gesund, liebevoll und dankbar für all das was da ist. Ich finde das ist sehr viel…

Herzlichst

Marion