Emotionen oder Stimmungsschwankungen erleben wir alle einmal, auch wenn wir diese Zustände so schnell als möglich wieder loswerden wollen. Wer will schon als emotional instabiler Mensch oder gar als Borderliner gesehen werden. Nicht jeder der emotional instabil ist hat eine psychische Erkrankung. Im Gegenteil: ein Großteil der Menschen in unserer Gesellschaft ist emotional instabil und nein, es sind nicht nur wir Frauen 😉. Gerade die Herausforderungen der letzten Monate zeigen deutlich, dass wir alle an die Grenzen unserer emotionalen Stabilität stoßen. Begonnen bei den Kleinsten bis hin zu den Ältesten alle scheinen betroffen zu sein.
Wie kannst du emotionale Instabilität bei dir oder anderen erkennen?
Meist an einem hohen Grad der Impulsivität, wenn Gefühle unkontrollierbar, überwältigend, schnell wechselnd wahrgenommen oder geäußert werden. Wutanfälle, Heulkrämpfe bis hin zur übertriebenen Heiterkeit und all das kann sich binnen Sekunden wieder ändern. Diese Achterbahn der Gefühle ist für den Betroffen wie für das unmittelbare Umfeld eine große Belastung.
Kennst du das??
Wenn du dich angesprochen fühlst möchte ich dir ein paar Impulse geben wie und warum es so wichtig ist dafür zu sorgen dich auf den Weg der emotionalen Stabilität zu begeben. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, bin ich gerne da um dich ein Stück zu begleiten. Die gute Nachricht: Emotionale Stabilität kann trainiert/erlernt werden!
Wie soll das gehen fragst du dich!?
Stell dir dein Gehirn als Muskel vor und ein Muskel kann trainiert werden! Durch dieses Training werden stetig neue Nervenzellen und Synapsen gebildet. Das bedeutet das du jederzeit alte Muster ändern und neue Verhaltensweisen erlernen und integrieren kannst. Glaub mir, dass hast du schon oft in der Vergangenheit gemacht. Es liegt immer nur an deiner Entscheidung ob du deine Entwicklung dem Zufall überlassen möchtest oder aktiv zu dem Menschen werden möchtest der du immer schon sein wolltest.
Was also tun…
• Sorge für einen gesunden Tagesrhytmus
• Finger weg von Alkohol und Drogen!! Immer wieder höre ich, dass die letzten Monate vermehrt zur Flasche oder anderen Suchtmittel gegriffen wurde, weil es so entspannt. Suche dir bitte andere Entspannungseinheiten! Meditation, Autogenes Training und Bewegung hilft ebenso. Dabei werden Glückshormone ausgeschüttet.
• Wenn dich negativen Emotionen überkommen ist es wichtig diese wahrzunehmen und kurz nach den Ursachen bzw. einer Lösung zu suchen. Noch wichtiger ist es danach einen positiven Fokus zu finden und diesen zu behalten.
• Umgebe dich mit ausgeglichenen Menschen nicht mit jenen die dich noch mehr runterziehen. In Zeiten wie diesen findet innerhalb von Familien so viel Spaltung statt. Versuche in Gesprächen eine neutrale Haltung zu bewahren. Ich bin ok – du bist es auch! Verlasse einfach so früh wie möglich belastende Situationen.
• Teile dein Leben in einzelne Bereiche auf und lerne diese strikt zu trennen. Das bedeutet, der Stress bei deiner Arbeit soll sich nicht auf deine Partnerschaft oder deinen Freundeskreis auswirken.
• Dein Wohlbefinden sollte oberste Priorität haben. Was tut dir gut? Was brauchst du jetzt? Konzentriere dich auf die schönen Dinge deines Lebens.
Klingt einfach und ist sehr schwer in der Umsetzung denkst du vielleicht!? Es ist möglich! Das weiß ich aus eigener Erfahrung und aus den Erfahrungen meiner Kursteilnehmer und KlientInnen. T.U.N.= das Zauberwort.
Emotional stabile Menschen leben einfach gelassener und glücklicher. Sie können mit Frustration und Niederlagen besser umgehen und entwickeln mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Klingt doch gut- oder?
Bachblüten zur Unterstützung:
• Cherry Plum – vom Gefühlsdruck zur Gelassenheit
• Clematis – von der Realitätsflucht zur Realitätsgestaltung
• Impatiens – von der Ungeduld zur Geduld
• Rockrose – von der Panik zum Heldenmut
• Star of Bethlehem – vom Schock zur Reorientierung
Finde den Mut für die Veränderung die du dir wünscht, die Kraft es durchzuziehen und den Glauben daran, dass sich alles zu deinem Besten wenden wird.
Das wünsche ich Dir von Herzen…
Marion