Wenn wir erwachen am morgen und wir fühlen uns sicher und geborgen; Dann ist das Glück!
Wenn wir wandern, gemeinsam oder auch einsam bewundernd, all das Schöne das um uns ist; Dann ist das Glück!
Wenn wir uns spüren, wenn Dinge uns berühren; Dann ist das Glück!
Wenn wir lachen, all die schönen Dinge machen, weil wir lebendig sind und gesund; Dann ist das Glück!
Wenn wir beschenkt werden, ob im Großen oder im Kleinen, wenn uns Menschen lieben, weil sie meinen, dass wir etwas Besonderes sind; Dann ist das Glück!
Glück kommt zu jedem, es will uns was geben – jedem von uns! Oft können wir es nur nicht sehen, DAS GLÜCK!
In unserer Kultur gibt es den weitverbreiteten Glauben, man könne nicht glücklich sein, wenn man Probleme hat. Diese Überzeugung wurde uns schon unser gesamtes Leben lang anerzogen. Aber ist das wirklich wahr?
Stell dir einfach einmal vor, du hast dir vorgenommen in die Stadt zu gehen um dir etwas schönes zu kaufen. Als du bei der Kasse stehst, erkennst du sofort, da stimmt etwas nicht. Die Brieftasche, mit jeder Menge Geld und all deinen Karten ist weg. Du hast ein Problem! Du gehst all deine vorangegangenen Wege ab, aber nichts. Dann kommt dir die Idee, das Fundamt aufzusuchen. Auch dort wurde deine Brieftasche nicht abgegeben. Du triffst dort aber einen Menschen, der unglaublich sympatisch wirkt und der dir, weil dein Tag so gelaufen ist, einen Kaffee spendiert. Ihr unterhaltet euch prächtig und es wird bald klar, dass ihr euch auf jeden Fall wiedersehen werdet.” Love is in the Air!” 😉 Wärst du in dieser Situation glücklich, der Liebe deines Lebens begegnet zu sein? Oder bist du unglücklich, weil deine Brieftasche weg ist? Natürlich können wir uns glücklich fühlen, wenn wir Probleme haben. Ich denke da auch immer wieder an all die Menschen anderer Kulturen, die täglich ums überleben kämpfen, die weit weniger haben als wir hier in der westlichen Zivilisation, und trotzdem glücklich und zufriedener aussehen und leben, als wir hier in der sogenannten Wohlstandsgesellschaft. Woran das liegt, habe ich mich selbst sehr oft gefragt. Ich denke dabei auch an Menschen unter uns, an jene, die trotz Behinderung oder schwerer Erkrankung so viel positives Ausstrahlen, obwohl sie auf Grund ihrer Leidensgeschichte gar keinen offensichtlichen Grund dazu haben. So frage ich dich an dieser Stelle: Mit welchem Gefühl, glaubst du, könntest du generell deine Probleme am besten lösen? Wenn du in Angst, Panik und Selbstmitleid versumpft bist oder wenn du gut drauf bist? Mit welchem Gefühl meinst du, wärst du im Vollbesitz deiner geistigen Kräfte? Mit welchem Gefühl wärst du kreativer? Und mit welchen Gefühlen hättest du mehr Energie und Kraft, deine Ideen in die Tat umzusetzen? Ich denke die Antwort darauf fällt dir leicht. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen welche belegen, dass unsere geistige Leistungsfähigkeit steigt, wenn wir glückliche Gefühle haben. Unsere Leistungsfähigkeit sinkt hingegen auf einen Bruchteil unserer normalen Fähigkeit, wenn wir uns unglücklich fühlen. Das geht bis zur absoluten Machtlosigkeit! Wir fühlen uns ohnmächtig und den Dingen hilflos ausgeliefert.
Daher vergiss deine alte Überzeugung, du müsstest zuerst deine Probleme lösen um glücklich sein zu können. Es ist tatsächlich genau umgekehrt. Sei glücklich und stelle dich deinen Problemen. In Kursen sage ich dazu immer, das Wort „Problem“ enthält den Wortstamm „pro“, was „für“ bedeutet. So gesehen ist jedes Pro-blem, eine Herausforderung „Für dich“ und nicht gegen dich. Anderenfalls würde es ja ein „Contra-blem“ sein. Vielleicht klingt das für dich gerade etwas unverschämt, doch jederzeit glückliche Gefühle zu haben, ist in Wirklichkeit sehr einfach, wenn man weiß, wie es geht. Wir machen sie uns selbst. Unser Körper produziert sechs verschiedene Glückshormone: Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Endorphine, Phenethylamin und Oxytocin und all diese Hormone haben keine Nebenwirkung 😉. Ihre Wirkung beeinflusst unser psychisches und physisches Wohlbefinden, sie werden daher auch als körpereigene Drogen bezeichnet. Sie sind die Basis jeder Emotion, jeder deiner Gedanken und jeder deiner Bewegungen. Wie kann ich dieses Wissen nun in mein oftmals trostloses Leben einfließen lassen, um glücklicher sein zu können, wirst du dich fragen? Der erste Schritt ist sicher, dir selbst bewusst zu machen, was dir Spaß bereitet. Ja, höre ich dich nun denken, dass ist ja das Problem, mir macht nichts mehr Spaß! Also gut, nun Step by Step. Kannst du dich an eine Situation deiner Vergangenheit erinnern, wo du wirklich Spaß hattest, dir so richtig das Herz aufging bei dem was du getan hast? Stell dir diese Situation so genau wie möglich vor, am besten mit all deinen Sinnen. Angenommen du würdest sehr gerne tanzen, es macht dir einfach Spaß dich zum Rhythmus der Musik zu bewegen. Kannst du dich daran erinnern, wie es sich anfühlt, wenn du dich zur Musik bewegst, wie frei und unbeschwert du dich in diesem Moment gefühlt hast? Wie würde es sich anfühlen, wenn dieses Freiheitsgefühl stärker würde? Versuche dir einmal dieses Gefühl vorzustellen. Stell dir einmal vor, dieses Freiheitsgefühl würde so stark werden, dass du die Liebe und den Spaß am Tanzen wieder spüren könntest. Wie würde sich das anfühlen? Wo im Körper kannst du dieses Glücksgefühl wahrnehmen? Stelle dir nun vor wie du dieses Glücksgefühl im ganzen Körper spüren kannst und genieße diesen Moment so lange du möchtest.
Wenn du dir diese Gefühle vorstellen konntest, dann hast du sie auch gefühlt. Vielleicht nicht so stark, wie das in Wirklichkeit der Fall wäre, aber du hast sie gefühlt. Du kannst also deine Gefühle offensichtlich bewusst beeinflussen und genau das, solltest du so oft wie möglich üben. Energie folgt der Aufmerksamkeit, dein Gehirn kann nicht an etwas Schönes denken und unangenehme Gefühle dabei erzeugen. Für diesen Erlebnisprozess ist es wichtig von deinen Problemen erst einmal loszulassen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig das ist. Es geht dabei aber nicht darum, deine Probleme zu ignorieren oder sie zu verdrängen, es geht darum sie in etwas Sinnvolles umzuwandeln. Dazu brauchst du dein volles Potential, dass wie wir wissen, dann genutzt werden kann, wenn du nicht im Angstmodus feststeckst, sondern im Vollbesitz deiner geistigen Kräfte bist. Mir persönlich hat zusätzlich immer geholfen, meinen Fokus auf all das zu richten was durchaus positiv in meinem Leben ist. Auf Dinge zu schauen für die ich dankbar sein kann, davon gab und gibt es bei jedem von uns genug! Oft können wir es nur nicht sehen, das Glück! Unsere Welt braucht aus meiner Sicht, keine perfekten Menschen, davon gibt es schon genug und viele davon zerbrechen an ihrem eigenen Perfektionismus. Unsere Welt braucht glückliche Menschen, also fangen wir einfach mal bei uns selbst damit an 😊.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Glück und viele glückliche Momente, genieße mit all deinen Sinnen!