Wir haben eine weiter Woche, mit und um Corona geschafft. Wie geht es dir? Kannst du noch immer die plötzlich geschaffenen Freiräume genießen? Mehr Zeit, weniger Druck, oder kommst du gerade dadurch, an deine persönlichen Grenzen? Gehörst du zu den Menschen, die diese Zeit als Freiheitsbeschränkung empfinden oder zu jenen die sich darüber bewusst sind, dass wahre Freiheit nur im inneren zu finden ist? Wenn wir mental und im Herzen nicht frei sind, fühlen wir uns fremdbestimmt. Wir sind dann gefangen in Geschichten oder Situationen, denen wir uns hilflos ausgeliefert fühlen. Unsere Gedanken und Emotionen sind frei. Wir können zwar gewisse Situationen, wie diese jetzt nicht ändern, dennoch kann jeder von uns SELBST wählen, wie wir damit umgehen. Wie wir denken und fühlen, diese Erkenntnis macht den Unterschied aus!

Jeder von uns kommt nun an einen Punkt, wo Dinge, Emotionen, Ängste an die Oberfläche kommen, die wir gerne weiterhin unter den Tisch gekehrt hätten. In der Vergangenheit konnten wir uns in die Arbeit stürzen und uns mit Terminen und Aktivitäten gut ablenken. Viele von uns mehr online als im realen Leben unterwegs, ständig auf der Flucht. Jetzt plötzlich stellt sich für viele die Frage: „Wie lange halte ich es noch mit mir selbst aus?“

Weglaufen geht nicht mehr, dein LEBEN erwacht… JETZT.

Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.

( Perikles)

Mut dich zu zeigen und zu dir und deinen Gefühlen zu stehen. Mut, dein Leben in die Hand zu nehmen.Verantwortung zu übernehmen und dich nicht mehr ständig für alles Verantwortlich machen zu lassen. Endlich der oder die zu sein, der/ die, du bist. Mut dein Leben zu leben und zwar mit den Menschen, einem Umfeld, dass dich und auch die Menschen um dich erfüllt. Deine Berufung zu finden und dich damit verwirklichen. Keine Zweckgemeinschaften mehr, die unglücklich und krank machen. Keine Ausreden mehr. Kein Aussitzen mehr. Kein Ablenken mehr.

Du bist frei zu wählen.  „Will ich das künftig so?“

 Fühle in deinen Körper hinein und beobachte:

Fühlt sich diese Vorstellung, dunkel, eng, schwer und fremdbestimmt an? Oder wird diese Vorstellung von dir, als leicht, weit, hell, schön und frei empfunden?

Wir alle befinden uns gerade in einem sehr zerbrechlichen Moment. Der Frühling zeigt es uns gerade wunderschön: Das Leben erwacht und wir dürfen nun auch aufwachen.

Anregungen, die dir beim aufwachen helfen können…

  • Stelle dich deinen Ängsten: Was macht dir am meisten Angst? In welchen Mustern bist du gefangen? Sind das deine Ängste oder hast du sie nur übernommen? Anerkenne deine Angst und die Chance: Ich habe Angst, ich fühle mich ohnmächtig UND die Überwindung dieser Angst macht mich frei! Ängste aufschreiben und verbrennen, kann ich dir auch empfehlen. Wo sitzt diese Angst in deinem Körper? Spüre hin, sag Ja- jetzt fühle ich dich und atme ganz bewusst in diesen Bereich. Meist löst sich dieses Körpergefühl, der Knödel recht schnell auf. Dein Leben beginnt dann, wenn deine Angst endet.
  • Recke und strecke dich: Dehnungsübungen sind sehr hilfreich. Auch Stock gehen ist sehr empfehlenswert. Nimm dir deinen Besen, lege ihn am Boden hin. Beginne mit den Zehen am Stock zu gehen, dann der Fußballen,danach die Ferse und danach, der Bereich in der Mitte des Fußes. Nicht immer angenehm, *Autsch*, dennoch eine günstige Variante, in deinem Körper Blockaden zu lösen.Mir hilft das sehr. Stock gehen ist vergleichbar mit einer Fußreflexzonenmassage. Falls du alleine bist in dieser Zeit, nimm den Besen zum Schluss der Übung und tanze mit ihm durch deine Wohnung. 😉
  • Ordnung schaffen: Innerlich – entgiften, Gedankenhygiene, loslassen von allem was du nicht mehr brauchst. Auch so schaffst du dir Freiräume. Altes darf gehen, damit du Platz für NEUES hast. Das betrifft auch Menschen und Freundschaften. Wer oder was ist wirklich wichtig?
  • Gehe ins SELBST-Gespräch: Auf der Basis, Dinge zu klären, bei dir selbst und im Anschluss daran mit anderen. Mag sein, dass deine Worte anderen beim aufwachen helfen, nicht nur dir selbst. Sei so Frei!
  • Weniger ist mehr.“ Weniger Medien, die zusätzlich Ängste hochbringen können, mehr Stille und Dinge die dich glücklich machen. Für mich ist das, viel Sonne und Natur und ganz bewusst die Zeit mit meiner Tochter zu gestalten. Weniger Textnachrichten schreiben und mehr mit den Menschen reden, die zwar nicht da sind aber die ich zumindest regelmäßig hören kann.  Weniger von dem, dass schwächt. Mehr von den Dingen die mich stärken.
  • Meditationen täglich gemacht, entspannen und helfen dir auch in dir anzukommen. Es mit und in dir auszuhalten. Beginne mit einer einfachen Atemmeditation. Übung macht den Meister.
  • Spiritualität im Alltag: Ich bete regelmäßig und glaube an eine Höhere Macht, die es gut mit uns meint. “Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. (Reinhold Niebuhr)

 

Ich wünsche dir einen schönen, Sonntag! Die Sonne scheint, die Bäume blühen. Das Leben erwacht, genieße das SCHÖNE mit all deinen Sinnen!

Diese Freiheit nehme ich mir….

Herzlichst

Marion